Konkretisierung

und Grundlagen

... für unsere soziale und nachhaltige Entwicklung

Was genau verbirgt sich eigentlich hinter unseren nachhaltigen Kernzielen?

Unsere Kernziele sind also grundsätzlich sozialer und nachhaltiger Natur und lassen sich deshalb auch über unseren Identitätskern nachhaltig ansteuern. Damit jeder von uns seine drei Kernziele erreichen kann, ist es deshalb besonders wichtig zu verstehen, wie sich ebendiese Kernziele definieren und welche Zusammenhänge sich hinter ihnen verbergen, sodass auch jeder seinen eigenen Weg zielgerichtet mitgestalten kann. Persönliches Durchsetzungsvermögen bedeutet, dass du dir unabhängig von deinem Umfeld und deinen Aufgaben in deiner Persönlichkeit treu bleibst, um kontinuierlich deine Verbundenheit zu dir selbst stärken zu können. Dies setzt insbesondere unsere kognitive Wirksamkeit voraus, also unsere Fähigkeit, uns unsere Persönlichkeit selbst bewusst zu machen. Das ist der Schlüssel für unsere nachhaltige Willensbereitschaft, stets zu versuchen, im Reinen mit uns selbst sein zu wollen. Kooperative Leistungsfähigkeit bedeutet, dass du dein persönliches Durchsetzungsvermögen in deinem Umfeld bzw. innerhalb deiner Strukturen für zielgerichtete Zwecke einsetzt, um kontinuierlich deine Verbindlichkeit gegenüber anderen stärken zu können. Dies setzt insbesondere unsere individuative Wirksamkeit voraus, also unsere Fähigkeit, unsere Rolle integer zu unserer Persönlichkeit zu gestalten. Das ist der Schlüssel für unsere nachhaltige Handlungsbereitschaft, stets zu versuchen, sich gegenüber anderen im Reinen mit uns selbst verhalten zu wollen. Gemeinschaftliche Widerstandsfähigkeit bedeutet, dass aus deiner Verbundenheit zu dir selbst und deiner Verbindlichkeit gegenüber anderen eine Gemeinschaft wächst, durch die kontinuierlich deine Verantwortung für dich selbst, gemeinsam mit anderen wie auch für andere gestärkt wird. Dies setzt insbesondere unsere emotionale Wirksamkeit voraus, also unsere Fähigkeit, in unsere Handlungen kongruent zu unserer Persönlichkeit und Rolle zu vertrauen. Das ist der Schlüssel für unsere nachhaltige Lernbereitschaft, stets zu versuchen, aus unseren Erfahrungen und Fehlern lernen zu wollen.

Was bitte soll daran also so herausfordernd sein, unsere nachhaltigen Kernziele zu erreichen?

Unsere sozialen Wirksamkeiten, sprich unsere kognitive, individuative und emotionale Überzeugung werden von unserem Identitätskern bestimmt. Erst, wenn wir unseren Identitätskern kennen, erfahren wir, wie wir sind und somit auch nachhaltig sein werden. Erst dann können wir einordnen, was uns leicht fällt, also welche unserer Wirksamkeiten besonders stark ausgeprägt sind. Und, womit wir uns schwerer tun, ergo, welche unserer Wirksamkeiten somit deutlich weniger ausgeprägt sind und wir deshalb, wenn auch höchstwahrscheinlich unbewusst, in Loyalitätskonflikte geraten. Es braucht also das Verständnis über die Zusammenhänge unserer Wirksamkeiten, um uns selbst besser verstehen zu lernen. Und vor allem, um unsere Loyalitätskonflikte mit der Unterstützung durch unseren co-operator auflösen zu können, indem uns ebendiese zunächst bewusst gemacht und wir daraufhin in unseren Wirksamkeiten gestärkt werden. Analog zu unseren sozialen Wirksamkeiten können sich für jeden von uns drei verschiedene Loyalitätskonflikte auftun, die der Erreichung unserer drei Kernziele entgegenstehen. Persönlichkeitsorientierte Loyalitätskonflikte (1) entstehen, wenn unsere Rolle oder Handlung nicht deckungsgleich mit unserer Persönlichkeit ist. Hierdurch werden insbesondere unsere #communitybubbles stark geschwächt, wodurch wir unsere gemeinschaftliche Widerstandsfähigkeit verlieren, sofern wir nicht primär unsere persönlichkeitsorientierten Wirksamkeiten stärken. Strukturorientierte Loyalitätskonflikte (2) entstehen, wenn unsere Persönlichkeit oder Handlung nicht deckungsgleich mit unserer Rolle innerhalb der Strukturen ist. Hierdurch werden insbesondere unsere #pioneersbubbles stark geschwächt, wodurch wir unser persönliches Durchsetzungsvermögen verlieren, sofern wir nicht primär unsere strukturorientierten Wirksamkeiten stärken. Handlungsorientierte Loyalitätskonflikte (3) entstehen, wenn unsere Persönlichkeit oder Rolle nicht deckungsgleich mit unserer Handlung ist. Hierdurch werden insbesondere unsere #potentialsbubbles stark geschwächt, wodurch wir unsere kooperative Leistungsfähigkeit verlieren, sofern wir nicht primär unsere handlungsorientierten Wirksamkeiten stärken.

Der Zweck der nachhaltigen Förderung unserer Kerneigenschaften besteht demnach insbesondere darin, unsere offenkundig zumeist vorhandenen sozialen Loyalitätskonflikte aufzulösen, weil diese der nachhaltigen Entwicklung, Gestaltung und Integration unserer sozialen Wirksamkeiten entgegenstehen. Fehlt uns oder unserem Umfeld die kognitive Wirksamkeit, kann es uns nicht nachhaltig gelingen, das für unser persönliches Durchsetzungsvermögen zwingend notwendige Selbstbewusstsein zu stärken. Sofern uns oder unserem Umfeld die individuative Wirksamkeit fehlt, kann es uns nicht nachhaltig gelingen, die für unsere kooperative Leistungsfähigkeit zwingend notwendige Selbstintegrität zu stärken. Und wenn uns oder unserem Umfeld die emotionale Wirksamkeit fehlt, kann es uns nicht nachhaltig gelingen, das für unsere gemeinschaftliche Widerstandsfähigkeit zwingend notwendige Selbstvertrauen zu stärken. Kurzum. Sind wir nicht bereit voneinander zu erfahren, wie wir sind und wie wir nachhaltig voneinander lernen und profitieren können, und vor allem, wie wir uns in unseren Wirksamkeiten gegenseitig unterstützen können, so werden wir es nicht schaffen, unsere Kernziele zu erreichen. Ganz einfach deshalb, weil wir uns ansonsten mit unseren Loyalitätskonflikten stets selbst im Weg stehen werden.

Doch warum fällt es uns so ungemein schwer, diese Herausforderung anzunehmen?

Zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass wir also stets auf unseren Identitätskern angewiesen sein werden. Wie sonst sollen wir uns unserer Persönlichkeit gegenüber verbunden fühlen, wenn wir diese im Kern gar nicht verstanden haben. Oder, uns gegenseitig verbindlich unterstützen, wenn uns schlichtweg gar nicht klar ist, mit wem wir es zu tun haben. Geschweige denn, eine echte Gemeinschaft entstehen zu lassen, wenn wir noch nicht einmal einschätzen können, welcher Umgang sich für bzw. welches Verhalten sich gegenüber ebendieser Persönlichkeit als verantwortungsvoll erweisen. Nicht nur das hierfür vorausgesetzte Verständnis für uns selbst und füreinander bleibt auf der Strecke, sondern vor allem die gesamte soziale Entwicklung miteinander.

Psychoanalytisch sind deshalb die Gründe für unsere sozialen Loyalitätskonflikte einerseits bei uns selbst und andererseits in unserem Umfeld zu suchen. Verursachen wir sie selbst, liegt es daran, dass wir in unserer Selbstüberzeugung geschwächt sind. Entstehen sie in unserem Umfeld, gelingt es diesem nicht, dass wir in unserer Selbstüberzeugung gestärkt werden. Beides führt jedoch oftmals zum gleichen Ergebnis. Nämlich, dass wir unsicher werden und uns in unserem Umfeld unsicher fühlen. Spätestens jetzt ist klar, warum wir in unserer Entwicklung ganz besonders von den sozialen Möglichkeiten in unserem Umfeld abhängig sind und stets sein werden.

Die Beweggründe für die Schwächung unserer Selbstüberzeugung sind demnach vielschichtig und führen dennoch stets zur gleichen Erkenntnis. Nämlich, dass wir bisher anscheinend weder persönlich noch systematisch in unserer Selbstüberzeugung gefördert werden. Dies hat schlichtweg dazu geführt, dass bisher zumeist die Möglichkeiten unserer sozialen Wirksamkeiten weder erkannt noch nachhaltig für unser Umfeld genutzt wurden.

In der Folge hat dies zu primär strukturorientierten Person-Struktur-Handlung Beziehungen geführt, die unsere Sozialität zu einem Produkt unserer Mittel machen. Und das, obwohl es die Sozialität selbst ist, die über unsere Mittel bestimmt. Umso mehr scheint es nun an der Zeit zu sein, dass wir erkennen, dass unser Streben nach Nutzen und Zugehörigkeit innerhalb unserer #potentialsbubbles unserem Streben nach Autonomie und Akzeptanz innerhalb unserer #pioneersbubbles sowie nach Entwicklung und Anerkennung innerhalb unserer #communitybubbles gleichzustellen ist, weil unsere bubbles einander bedingen, wenn wir zu nachhaltigen Lösungen gelangen wollen.

Und was bedeutet das nun ganz konkret?!

Nun, die vielleicht wichtigste Erkenntnis ist, dass nachhaltige Lösungen nicht bloß aus strukturorientierten Veränderungen heraus entstehen können, sondern aus persönlichkeitsorientierten Möglichkeiten, die zu struktur- und handlungsorientierten Veränderungen führen. Demnach geht es primär darum, zu verstehen wie wir besser und im besten Falle nachhaltig miteinander umgehen können. Als Persönlichkeit und in unserer Rolle, innerhalb und außerhalb unserer Strukturen, die uns umgeben, und, als Mitwirkender oder Betroffener unserer Vorhaben, die uns beeinträchtigen.

Unsere sozialen Wirksamkeiten zu stärken bedeutet demnach nicht, dass jeder von uns plötzlich genau das kann, was uns vorher oder bisher sehr schwer fiel. Darum geht es nicht. Sondern, dass es uns selbst wie auch unserem Umfeld gelingt, uns in unserer Grundstruktur zu verstehen und zu festigen, um nachhaltig verantwortungsvoll miteinander umgehen zu können. Sprich, dass von unserem Umfeld ausgeglichen wird, wozu wir selbst zunächst nicht oder vielleicht nie selbst in der Lage sein werden. Wir sind aufeinander angewiesen. Demnach haben und brauchen wir nicht nur alle unseren co-operator, sondern jeder von uns ist wiederum selbst ein wichtiger co-operator für sein eigenes Umfeld.

Deshalb ist es entscheidend, die Entwicklung unserer Persönlichkeit stets im Kontext von deren sozialen Eigenschaften, Umfeld bzw. Strukturen und Handlungen zu fördern. Weil sich sozial nachhaltige Lösungen nur dann verankern lassen, wenn wir Möglichkeiten wie die CooperationZone schaffen, die unsere persönliche Entwicklung nachhaltig gestaltbar und integrierbar machen. Daher gilt es, nicht nur ganz gezielt soziale Kompetenzen aufzubauen, sondern diese auch in den Kernzusammenhängen unserer drei bubbles verstehen zu lernen. Einerseits, um den mittlerweile hieraus entstandenen, vielfältigen sozialen Problemen nachhaltig entgegenwirken zu können. Andererseits, um bereits präventiv zu sozial nachhaltigen Lösungen für uns und unser Umfeld kommen zu können.

#pioneersbubbles, die den Schwerpunkt auf persönliches Durchsetzungsvermögen setzen, stärken wir nachhaltig, indem wir insbesondere

#potentialsbubbles, die den Schwerpunkt auf kooperative Leistungsfähigkeit setzen, stärken wir nachhaltig, indem wir insbesondere

#communitybubbles, die den Schwerpunkt auf gemeinschaftliche Widerstandsfähigkeit setzen, stärken wir nachhaltig, indem wir insbesondere

Deshalb zielt die CooperationZone als kooperatives Lernnetzwerk insbesondere darauf ab, eine nachhaltige Basis für unsere Persönlichkeit, unser Umfeld und unsere Vorhaben zu schaffen, um unsere Kernziele auch tatsächlich erreichen zu können.

Wir alle haben unseren Antrieb.

Wollen uns gleichwertig behandelt fühlen.

Als eigene Persönlichkeit gesehen werden.

In unseren Rollen einen Nutzen erzielen.

Unsere Stärken fördern und entfalten.

In Handlungen anerkannt sein.

Gemeinschaft mitgestalten.

bubbles erleben.