wir machen dich

zum cooperator

... um unsere Durchsetzungs-, Leistungs- und Widerstandsfähigkeit nachhaltig zu stärken

Vor welcher Herausforderung steht der cooperator denn nun und welche Bedeutung kommt deshalb der Rolle des cooperator als Vertrauensperson zu?

Nun, bevor wir die Rolle und die Aufgaben des cooperator weiter konkretisieren und erklären, wie wir unsere Erkenntnisse nachhaltig sozialisieren, sprich gesellschaftlich verankern, ist es sinnvoll, kurz zusammenzufassen, zu welchen logischen Schlussfolgerungen und wie wir zu ebendiesen auf den ersten drei Seiten gekommen sind. Beginnen wir mit Letzterem, dem Wie. Wir haben die Zusammenhänge unserer bubbles, die als Synonym für sämtliche unsere Person-Struktur-Handlungen Beziehungen definiert werden können, bis auf das einzelne Individuum und dessen Identitätskern heruntergebrochen. Bedeutet, wir haben unsere Kernstruktur, wie wir in unserem sozialen Kern als Person sind, in unsere bubbles integriert, um ebendiese nachhaltig steuern zu können.

Unsere Argumentation, die wir hierfür nutzen, ist demnach ganzheitlich geprägt und zielt auf alle drei Erfahrungslevel ab. Vom übergeordneten System (1) zur organisierten Struktur (2) bis hin zum individuellen Prozess koordinierter Maßnahmen auf der individuellen Ebene (3). Inhaltlich ist es daher gleichermaßen zwingend erforderlich, ebendiese Level mit einzubeziehen. Dies ist schwerpunktmäßig und systematisch sozialpsychologisch im Kontext gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Zusammenhänge erfolgt.

Sodass unsere gewonnenen Erkenntnisse stets die Zusammenhänge für zwei wesentliche Reflexionsprozesse unterstützen. Zum einen, indem wir unsere Erkenntnisse nach dem Bottom-up Prinzip aggregieren, um vom sozialen Individuum zur sozialen Herausforderung zu gelangen. Zum anderen, indem wir unsere Erkenntnisse nach dem Top-down Prinzip kaskadieren, um vom Gesamtbild zur individuellen Herausforderung zu gelangen. Dies ist notwendig, um die logische Schlussfolge mit dem Umkehrschluss unserer Erkenntnisse abzugleichen und potentielle Widersprüche aufzudecken. Dass unsere Erkenntnisse aus konstatierten Erfahrungen aller drei Level hervorgehen ist selbsterklärend.

Demnach sind es unsere Erfahrungen, die uns auf jedem der drei Erfahrungslevel vor dieselbe Herausforderung stellen und damit das Aufgabenspektrum für die Rolle des cooperator umfassen. Auf allen drei Ebenen, der System-, Struktur- und Prozessebene stehen wir also vor derselben Herausforderung. Nämlich, wie der cooperator mitwirkende Personen in deren sozialen Eigenschaften zum Initiator von nachhaltigen Person-Struktur-Handlung Beziehungen macht (zu 1, 2 und 3). Und genau deshalb kann sich der cooperator in dreierlei Hinsicht einen enormen Leverage bzw. Hebel für die Wirksamkeit seiner Rolle zunutze machen. Erstens, weil wir auf die bereits verankerten Erfahrungen aller Level zurückgreifen können. Zweitens, weil die Rangfolge unserer Verhaltensindikatoren, die die Kernstruktur unserer Identität bzw. unsere Identitätskerne bestimmt, Analogien bzw. Übereinstimmungen zulässt, die wiederum über alle Level hinweg zu den gleichen Fördermaßnahmen führen. Und drittens, weil wir bedingt durch erstens und zweitens, ebendiesen Transfer kooperativ im beschleunigten Austausch über alle Level hinweg, also miteinander vereinend, leisten können. Aus zweierlei Gründen. Erstens, weil es stets die jeweilige Person selbst ist, die dem System und der Struktur im Kontext von Handlungen gleichermaßen als transformatives Mittel für den sozial nachhaltigen Zweck zur Verfügung steht. Sowohl in ihren eingenommenen Rollen als auch in ihrer Persönlichkeit, die ebendiese Rollen prägt. Und zweitens, weil die zugrunde gelegte Struktur der CooperationZone als kooperatives Lernnetzwerk für Zukunftspotential genau darauf ausgerichtet ist, ebendiesen Sozialisationsprozess maximal dynamisch und progressiv zu gestalten. Sprich, um diese Leverage-Effekte gezielt steuern zu können. Unter nur einer Bedingung. Wir erkennen unsere Kernziele und wollen lernen, deren Zusammenhänge zu verstehen. Das gilt es verständlich zu machen. Um zunächst die Tragweite der Rolle als cooperator deutlich zu machen. Und somit die Rolle des cooperator gesellschaftlich verankern zu können.

Unsere Herausforderung und deren Dimensionalität lässt sich daher inhaltlich wie folgt verdeutlichen. Wir leben in Systemen, sind umgeben von Strukturen und arbeiten in Prozessen, um einem sozialen Zweck zu folgen, obwohl wir ebendiesen Zweck selbst größtenteils zu dem Mittel gemacht haben, das sich unserem angestrebten Zweck entbehrt (zu 1, 2 und 3). Konkret heißt das, dass alle sozial kurzweiligen Ziele zumeist nicht im Sinne unserer Persönlichkeit, sondern lediglich zur Aufrechterhaltung unserer Rolle verfolgt werden. Diese Form der Sozialisation äußert sich letztlich auf jedem unserer drei Erfahrungslevel darin, dass selbst unser sozialer Wortschatz mittlerweile weitestgehend seine emotionale Bedeutung verloren hat. Weil wir zunehmend leider nur noch sehr bedingt einen persönlichen Bezug zu Worten wie Respekt, Vertrauen, Liebe, Miteinander, Zusammenhalt, Aufrichtigkeit, etc. herstellen können. Wie auch, wenn unsere Rolle primär als Mittel für Mittel und, wenn überhaupt, sekundär für soziale Zwecke verwendet wird. Im Umkehrschluss wird klar, dass diese Sozialisation, die im Wesentlichen die Entwicklung unserer Persönlichkeit in deren Beziehungen zueinander begreift, unsere soziale Entwicklung nachhaltig schwächt und nicht stärkt.

Unsere Herausforderung scheint daher eine Mammutaufgabe zu sein, die kaum zu bewältigen ist. Decken sich allerdings wie festgestellt unsere logischen Schlussfolgerungen mit deren jeweiligem Umkehrschluss, wird unsere Aufgabe machbar. Weil ebendiese soziale Entwicklung unserer Person-Struktur-Handlung Beziehungen dann lediglich das Ergebnis der selektiven Entfaltung unserer sozialen Fähigkeiten ist, die der Struktur unseres Identitätskerns zugrunde liegen. Und genau das ist der Fall. Anders gesagt. Stärken wir die sozialen Fähigkeiten, also die sozialen Wirksamkeiten unserer Kernstruktur nicht mehr nur selektiv sondern ganzheitlich, machen wir unsere Person-Struktur-Handlung Beziehungen quasi automatisch von uns selbst aus nachhaltig. Weil wir dann jenes Verständnis entwickeln, gestalten und integrieren wollen, das unseren Kernzielen folgt. Weil wir dann erfahren, wie wir unsere Persönlichkeit über alle drei Erfahrungslevel hinweg stärken und entfalten können.

Dann machen wir uns selbst zum sogenannten Tipping Point für unsere Nachhaltigkeit. Und dann können wir auch eine Vorstellung entwickeln, wie wir die zunehmend an uns gerichteten Erwartungen in Sachen Nachhaltigkeit erfüllen können. Insbesondere erhöhen wir damit unsere Bereitschaft, hierfür zunehmend Eigenverantwortung übernehmen zu wollen. Etwas, wir sind uns einig, was in einem Hamsterrad, das auf kurzweilige Ziele programmiert ist, nur schwerlich möglich ist. Das ändert sich jedoch, wenn wir lernen, wie wir die inhaltlichen Weichen innerhalb unseres Hamsterrads in eine zukunftsorientierte Richtung drehen können, ohne unser Hamsterrad gedanklich selbst stoppen und neu starten zu müssen. Weil wir dann einfach die Antriebsform innerhalb unseres stets weiterlaufenden Motors ändern. Bildlich gesprochen ist das so, als könnten wir die Fahrweise bzw. das Fahrwerk unseres Autos anpassen und jederzeit zwischen Comfort-, Eco- und Sportmodus hin und her schalten. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der cooperator lediglich mit der Struktur unseres Identitätskerns bzw. unserer Kernstruktur zu arbeiten braucht, um zwischen unseren »Einstellungen hin und her zu schalten«, sodass der cooperator jederzeit und jederorts sozial nachhaltige Verhaltensweisen auf allen Ebenen bzw. innerhalb aller Strukturen entwickeln, gestalten und integrieren kann.

Für den cooperator geht es demnach primär um die Stärkung unserer Kerneigenschaften!

Der erste, obere Abschnitt ist also wichtig, um die Rolle des cooperator in deren Gesamtkontext zu verstehen. Diese Einordnung braucht es. Einerseits, um unsere motivationale Wahrnehmung und damit unsere Vorstellungskraft für ebendiese Rolle zu schärfen. Andererseits, um die enorme soziale Wirksamkeit dieser Rolle über alle Ebenen hinweg aufzuzeigen. Beides ist wiederum notwendig, um nun den Zweck des cooperator ableiten und konkretisieren zu können.

Zunächst können wir jedoch anhand unserer Feststellungen in Bezug auf unsere soziale Entwicklung schlussfolgern, dass ebendiese stets von von unserer Erziehung und Bildung abhängig ist. Weil wir beim Lernen auf soziale Rückkopplungen durch uns selbst, durch andere oder mit anderen zusammen angewiesen sind. Demnach sind soziale Entwicklungsprozesse insbesondere immer dann besonders wirksam sind, wenn wir einen direkten Zugang auf persönlicher Ebene zueinander pflegen, um persönlich, gegenseitig und gemeinsam voran zu kommen. Gerade weil weil wir uns diesen Gedanken besonders gut vorstellen können, erhöht dies nicht nur unsere motivationale Wahrnehmung, sondern auch die Wahrscheinlichkeit enorm, dass wir nicht nur für uns selbst, sondern auch mit anderen zusammen zu zielgerichteten Ergebnissen kommen wollen. Darüber hinaus wird unsere motivationale Wahrnehmung von der Tatsache befeuert, dass wir alle die gleichen Kernziele anstreben, sodass wir unsere Herausforderungen jederzeit in jedem Zusammenhang kooperativ gestalten können.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Rolle des cooperator wohl äußerst geringen sozialen Barrieren gegenüberstehen sollte. Weil es hoffentlich keinen Grund gibt, nicht gemeinsam an nachhaltig sozialen Lösungen zu arbeiten. Im Gegenteil. Nicht ohne Grund, wird allseits unsere soziale Verantwortung, gesellschaftlicher Zusammenhalt und allgemeine Zukunftsfähigkeit gefordert und gefördert. Und wie festgestellt, schließt dies den Zweck des cooperator mit ein. Weil wir in unserer nachhaltigen Entwicklung insbesondere auf jenes Umfeld angewiesen sind, das uns in unserem Identitätskern stärkt. Jenem Kern also, der darüber bestimmt, ob wir unser Zukunftspotential entfalten oder nicht.

Zukunftspotential definiert sich demnach als jenes Potential, durch dessen Freisetzung nicht nur das sozial handelnde Individuum, sondern auch dessen sozial handelndes Umfeld gleichwertig profitieren. Alle anderen Konzepte, die ebendiese sozial nachhaltige Grundbedingung nicht erfüllen, würden zurecht hinter den Grundsätzen sozialer Nachhaltigkeit zurückbleiben. Weil wir logischerweise nur unter Berücksichtigung ebendieser Bedingung bereit sein werden, nicht mehr nur für uns selbst, sondern vor allem auch gegenüber anderen verbindlich zu sein. Und genau diese Einstellung braucht es, wenn wir künftig von einem ICH zu einem WIR gelangen möchten, das verantwortungsvoll handelt.

Demnach werden wir mit unserem cooperator nicht nur unserer Entwicklung im Sinne unseres sozial nachhaltigen Zwecks gerecht, sondern auch gleichermaßen der Mittel für ebendiesen Zweck. Das ist deshalb wichtig zu erwähnen, weil wir uns nach wie vor auch weiterhin an unseren etablierten Erfolgsgrößen der Effizienz, Produktivität und Effektivität messen werden. Mit nur einem, aber vielleicht entscheidenden Unterschied. Nämlich, dass ebendiese Erfolgsgrößen als Produkt, also nachgelagert aus unserer motivationalen Wahrnehmung heraus und den sich damit entwickelnden Vorstellungen für unsere nachhaltigen Kernziele erst noch entstehen werden. Um unseren eigenen Teufelskreis zu durchbrechen, der unsere Mittel konträr nutzt, indem er diese unserem vermeintlichen Zweck voranstellt, um unsere kurzweiligen Ziele irgendwie zu rechtfertigen. Anders gesagt. Durch die Rolle des cooperator bestimmen wir zunächst den nachhaltigen Zweck, um diesem gleichgeartete Mittel zuordnen zu können. Das ist der für uns logische Schluss, um tatsächlich nachhaltig effizient, produktiv und effektiv zu sein.

Zusammenfassend bedeutet das, dass der cooperator die Sozialisierung in all ihren verschiedenen Dimensionen stärkt, persönlich und gemeinschaftlich, wirtschaftlich als auch politisch und somit gesamtgesellschaftlich. Weil der cooperator diejenigen uns alle miteinander verbindenden Kerneigenschaften in deren sozialen Wirksamkeiten fördert, die unserer sozial nachhaltigen Kernstruktur und somit unserem Identitätskern gerecht werden. Jene Wirksamkeiten also, die unsere drei Erfahrungslevel sozial und nachhaltig entwickeln, gestalten und integrieren.

Ein cooperator hilft also bei der nachhaltigen Ausschöpfung von persönlichkeits-, struktur- und handlungsorientierten Potentialen!

Konkludent zu unserem vorherigen Abschnitt dürfen wir und müssen gar schlussfolgern, dass wir aller Voraussicht nach erst mit Hilfe des cooperator zu den allseits geforderten nachhaltigen Lösungen kommen werden. Sozial, wirtschaftlich und politisch. Weil nachhaltige Lösungen nicht durch Strukturen herbeigeführt werden können, ohne jemals im Kern unser soziales Verständnis füreinander entwickelt haben. Das gilt es zu lernen. Weil dann nicht die Kraft und die Macht des Stärkeren greift, sondern dessen Kerneigenschaften im Kontext unserer Kernziele. Weil dann die Vorteile unserer motivationalen Wahrnehmung zu Vorstellungen auf allen Ebenen führen, die kongruent und nicht widersprüchlich zu unserem Verhalten sind.

Erst dann kommen wir auch nur ansatzweise in die Nähe, um von Selbstbestimmung zu sprechen. Um uns Möglichkeiten erarbeiten zu können, die unser gesamtes Potential entfalten und unser Selbstwertgefühl nachhaltig steigern. Und genau das braucht es doch, wenn wir nicht nur zum Spielball unserer motivationalen Wahrnehmung im Rahmen seither fest in uns verankerter Vorstellungen werden wollen. Was logischerweise größtenteils unabhängig von unserer Persönlichkeit geschieht, weil wir uns ja nicht alle bereits im Vorfeld bekannt sind. Dann geschieht doch genau das, was wir heutzutage allzu häufig bemängeln. Wir nehmen oftmals Rollen ein, die vielleicht den Mitteln, nicht aber unserer Persönlichkeit gerecht werden. Der Großteil von uns ist zwar friedvoll auf der Suche nach innerer Zufriedenheit. Jedoch stets umtrieben mit dem Verlangen, weitersuchen zu müssen.

Deshalb aktivieren wir unseren cooperator. Um uns an unsere größte Stärke zu erinnern. Unseren Identitätskern. Um unsere höchsten Ziele zu erreichen. Unsere Kernziele. Persönlich, kooperativ und gemeinschaftlich. Für unser Persönlichkeitspotential, Strukturpotential und Handlungspotential.

Unser cooperator mobilisiert also unsere Bereitschaft für sozial nachhaltige Lösungen!

Und deshalb kommen wir auch zu dem Schluss, dass wir es selbst sind, die den cooperator hierfür aktivieren wollen. Die Erklärung hierfür liefern uns erneut die drei bubbles. Denn. Sind wir uns unsicher oder ängstlich, weil wir uns nicht verstanden fühlen, bestätigt dies, dass wir nicht in unserer Persönlichkeit erkannt wurden, wie wir ticken. In der Konsequenz aktivieren wir den cooperator für die #pioneersbubbles (1). Können wir nicht abschätzen was auf uns zukommt und auf welche Art und Weise wir von den Veränderungen in unserem Umfeld betroffen sein werden, weil wir keinen direkten Bezug zu uns selbst herstellen können, bestätigt dies, dass wir nicht innerhalb unserer Strukturen anerkannt werden für das, wofür wir uns einsetzen. Folglich aktivieren wir den cooperator für unsere #potentialsbubbles (2). Und wissen wir nicht, wie wir uns aufgrund des unverstanden Fühlens (zu 1) und aufgrund unserer Unsicherheit in unserem Umfeld (zu 2) verhalten sollen, bestätigt dies, dass wir in unserem Umfeld lediglich irgendwie funktionieren, um aufrechterhalten bzw. uns damit zu arrangieren, was uns umgibt bzw. was wir uns angeeignet haben, damit wir letztlich nicht ganz alleine dastehen. Erfahren wir ebendiese Form der Rückkopplung, so aktivieren wir den cooperator für unsere #communitybubbles (3).

Aktivieren wir unseren cooperator also nicht, sind die Konsequenzen gleichermaßen fatal wie logisch. Wir verlieren unser Selbstbewusstsein (zu 1), unsere Selbstintegrität (zu 2) und unser Selbstvertrauen (zu 3). Mit dem Ergebnis, dass wir unseren eigenen Teufelskreis über kurzweilige Zielvorstellungen befeuern, weil ebendiese unsere motivationale Wahrnehmung zunehmend auf die uns umgebenden Möglichkeiten lenken. Unabhängig von unseren Selbstwert. Und das führt wiederum dazu, dass wir unsere Persönlichkeit zunehmend vernachlässigen und unseren eigenen Teufelskreis selbst befeuern.

Unterm Strich verzetteln wir uns dann in sogenannten Loyalitätskonflikten, die wir zwar stets aufs Neue zu bewältigen versuchen. Diese allerdings gar nicht bewältigen können, weil uns der Zusammenhang zu unserer eigenen Persönlichkeit fehlt. Sie spiegeln unsere Ergebnisse letztlich den Versuch unseren Person-Struktur-Handlung Beziehungen zu entkommen, die wir selbst begründen. Ein Unterfangen also, das unmöglich gelingen kann. Deshalb gilt es, ebendiese Loyalitätskonflikte auf sozialer Ebene stets persönlichkeits-, struktur- und handlungsorientiert zu bewältigen. Weil Loyalitätskonflikte weder verlagert noch verdrängt werden können. Anders gesagt. Es ist schlichtweg nicht möglich, unser Denken, Fühlen, Machen und Wollen situativ derart abzuschalten, sodass Loyalitätskonflikte gänzlich vermieden werden können. Zumindest so lange nicht, wie der Mensch jene ihm innewohnenden Eigenschaften besitzt.

Die Aufgabe von unserem persönlichen cooperator besteht demnach insbesondere darin, unsere bubbles mit unserem Identitätskern zum Leben zu erwecken. Dies gelingt, indem wir unseren Identitätskern zunächst verständlich zu machen und dessen Verhaltensindikatoren in deren Zusammenhängen erklären. Mit dem Ziel, insbesondere diejenigen Wirksamkeiten unserer Kerneigenschaften zu stärken, um selbst in der Lage zu sein, mögliche Loyalitätskonflikte aufzulösen, weil ebendiese unseren Kernzielen entgegenstehen. Deshalb fördert der cooperator zumeist diejenigen Wirksamkeiten, die den sekundären Rang unseres Identitätskerns bestimmen. Einerseits, weil unsere beiden Wirksamkeiten, die den primären Rang unseres Identitätskerns bestimmen, meist durch unsere motivationale Wahrnehmung und gesellschaftlich fest verankerte Vorstellungen beeinflusst werden, die durch unser Umfeld getriggert werden. Mit der großen Gefahr, primär rollenorientiert zu sein. Und deshalb in der Folge andererseits, weil der sekundäre Rang stets die Persönlichkeit in ebendiesen extern getriggerten Kontext von Umfeld und Rolle stellt.

Kurzum. Verstehen wir die Struktur unseres Identitätskerns, lösen wir gleichermaßen unsere sozialen Loyalitätskonflikte auf, sofern wir unsere sozialen Wirksamkeiten kontinuierlich stärken. Und diese Form des Lernens bedingt unser Vertrauensverhältnis zum cooperator. Die Aktivierung des cooperator an sich brauchen wir hingegen nicht über zu bewerten. Zum einen, weil wir ja bereits festgestellt haben, dass auch unser cooperator selbst vor den gleichen Herausforderungen steht wie wir. Ergo, wir können also nichts falsch oder schlechter machen als bisher. Nur anders. Weil, und das ist Punkt zwei, für die meisten von uns die Erfahrungslevel mit unserem Identitätskern sowieso neu geschrieben werden. So, wie jeder neue bzw. andere Tag auch.

Nun wird also klar, warum unsere #pioneersbubbles das persönliche Verständnis für unseren Identitätskern entwickeln. Weil dies die Voraussetzung ist, um unsere persönliche Durchsetzungsfähigkeit nachhaltig stärken zu können (zu 1). Warum unsere #potentialsbubbles die gegenseitige Verständigung über unseren Identitätskern gestalten. Nun, weil dies die Voraussetzung ist, um unsere kooperative Leistungsfähigkeit nachhaltig in unserem Umfeld steigern zu können (zu 2). Und, warum unsere #communitybubbles die gemeinsame Verstärkung durch unseren Identitätskern integrieren. Ganz einfach deshalb, weil nur dann gemeinschaftliche Widerstandsfähigkeit entstehen kann, die nachhaltig verankert wird (zu 3). Stets, indem wir unsere sozialen Wirksamkeiten stärken, um unsere Loyalitätskonflikte erkennen und auflösen zu können.

Summa summarum zielt der cooperator also darauf ab, das bereits in uns verankerte, nachhaltige Potential für unsere Kernziele zu mobilisieren. Und das kann wiederum nur über eine für alle von uns frei zugängliche Kernstruktur gelingen, unseren Identitätskern, den wir jederzeit als Möglichkeit für unsere persönlichen, gegenseitigen und gemeinsamen Vorteile nutzen können. Eine Kernstruktur, die von allen Person-Struktur-Handlung Beziehungen und damit von allen Ebenen und allen Bereichen entwickelt, gestaltet und integriert werden kann. Weil aus ihr selbst unsere Person-Struktur-Handlung Beziehungen hervorgehen. Eine Kernstruktur also, die wir als cooperator stets unmittelbar und sozial nachhaltig in unser bestehendes Umfeld implementieren können. Mit dem einzigen Ziel, unsere Zukunft sozial, innovativ und zukunftsfähig zu gestalten. Deshalb machen wir dich zum cooperator.

Wir alle haben unseren Antrieb.

Wollen uns gleichwertig behandelt fühlen.

Als eigene Persönlichkeit gesehen werden.

In unseren Rollen einen Nutzen erzielen.

Unsere Stärken fördern und entfalten.

In Handlungen anerkannt sein.

Gemeinschaft mitgestalten.

bubbles erleben.